Der Sommer steht vor der Tür und gerade, wenn in den heißesten Monaten die Hitze schon früh morgens spürbar ist, sehnen sich die Deutschen nach einem Sprung ins kühle Nass. Immer wieder machen allerdings Schlagzeilen von verunreinigten Badeseen und Bakterien im Meerwasser die Runde. Die Verschmutzungen reichen von Blaualgen bis hin zu einem Befall mit antibiotikaresistente Darmbakterien, die sehr gefährlich für immungeschwächte Personen sein können. Im folgenden Beitrag soll daher die Frage geklärt werden, wie gut die Qualität deutscher Badegewässer ist und worauf Sie im Sommer achten sollten, bevor Sie ins Wasser gehen.
Tests der EU fallen positiv aus
Die gute Nachricht für alle Wasserfans ist, dass Untersuchungen des Umwelt Bundesamtes haben gezeigt, dass die meisten Badegewässer in Deutschland eine sehr gute Wasserqualität aufweisen. Schon seit dem Jahr 2001 wurden mehr als 90 Prozent aller Gewässer mit „gut“ oder sogar „sehr gut“ bewertet. Das Prädikat „mangelhaft“ erhalten etwa 0,6 Prozent aller Badegewässer in der Bundesrepublik. Dies heißt aber nicht, dass Sie nun vollkommen sorglos überall ins Wasser gehen sollten. Beim Schwimmen in Seen, Flüssen und im Meer ist immer besondere Vorsicht geboten. Es kann immer wieder vorkommen, dass freie Gewässer mit Bakterien und anderen Krankheitserregern verseucht sind, die für Fieber, Durchfall oder Erbrechen verantwortlich sein können. Verantwortlich für Verunreinigungen oder Befall sind in den meisten Fällen Abwasser aus Kläranlagen oder Abschwemmungen aus der Landwirtschaft.
Wann Sie besser auf ein Schwimmbad ausweichen
Häufig werden Badegewässer aufgrund eines Befalls mit Cyanobakterien, den sogenannten Blaualgen, gesperrt. Informationen dazu finden sie meist bei Ihrer Stadtverwaltung oder auf den Sozialen Medien. Es ist außerdem davon abzuraten, in einem See oder Fluss schwimmen zu gehen, in dem das Baden nicht ausdrücklich gestattet ist. Strömungen und Verschmutzungen können für gefährliche Situationen sorgen oder schlimme gesundheitliche Folgen haben. Vor allem ältere Menschen und sehr kleine Kinder sind in einem Schwimmbad oder einem Pool besser aufgehoben.
Bakterien und Keime werden vermieden
Mit der richtigen Pool Wasserpflege, die in öffentlichen Schwimm- und Freibädern sogar gesetzlich vorgegeben ist, kommen im Badewasser eigentlich keine krankmachenden Bakterien und Keime mehr vor. Sich mit der Pool Wasserpflege zu beschäftigen, empfiehlt sich also auch für alle Poolbesitzer, die ein größeres Schwimmbecken zu Hause haben. Sie sollten ebenfalls darauf achten, dass das Wasser die Richtwerte, die das Baden unbedenklich machen, nicht überschritten werden. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie die warmen Temperaturen aber auch im heimischen Pool genießen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. So können Sie sich bedenkenlos eine Erfrischung im kühlen Nass gönnen.