Technik

Filme für die Ewigkeit: So retten Sie alte Aufnahmen

Super8 digitalisieren

Die meisten von uns kennen sie: Alte Super8 Filme, die irgendwo in Kisten verstaut auf dem Dachboden stehen. Hin und wieder möchte sich aber jeder von uns nochmal an alte Zeiten erinnern und kramt sie hervor. Möchte man aber Platz sparen oder die Filme überall mit hinnehmen können, so empfiehlt es sich, die Filme zu digitalisieren.

Was sind Super8 Filme?

Super8 ist ein Schmalfilmformat, welches Mitte der 60er Jahre von Kodak entwickelt worden ist. Beliebt waren die Kassetten insbesondere zur Aufnahme in privatem Kreise wie z.B. Hochzeiten, Geburtstage etc. Mitte der 80er Jahre zogen immer mehr Menschen aber die Videotechnik vor und der Super8 Film war seltener im Gebrauch.

Wie kann ich meine Aufnahmen retten?

Um einen alten Super8 Film ohne Probleme abzuspielen, hat man die Möglichkeit ihn zu digitalisieren. Das kann man entweder selber machen oder von einem Experten machen lassen.
Die einfachste und für einen selbst unkomplizierteste Möglichkeit ist Super8 digitalisieren zu lassen. Dafür kann man sich im Internet informieren und den Film entweder einschicken oder wenn möglich, ihn in ein Geschäft Vorort bringen, wo der Film von Profis digitalisiert und damit entweder auf einen USB-Stick oder DVD übertragen wird. Der einzige Haken an der Sache ist, dass es etwas kostet, wobei sich der Preis häufig nach der Länge des Films richtet.

Super8 digitalisieren

Möchte man allerdings das Geld sparen und hat praktischerweise noch einen Super8 Scanner zuhause oder kann ihn sich irgendwo leihen, so kann man auch ohne Probleme zuhause Hand anlegen. Dafür positioniert man eine Kamera, idealerweise auf einem Stativ, um sicher zu sein, dass die Aufnahmen nicht verwackeln, direkt neben dem eben erwähnten Filmscanner. Der Film sollte auf eine Leinwand oder anderweitig weiße, glatte Fläche projiziert werden, damit ein schönes und unverfälschtes Endergebnis garantiert werden kann. Dann drückt man auf Play und nimmt den Film mithilfe der Kamera auf, wobei darauf zu achten ist, dass die Umgebung ruhig ist und der Film ungestört abgespielt werden kann. Sobald die Kamera alles aufgenommen hat, kann man das Setup abbauen und die Datei auf den PC ziehen. Jetzt kann man selbst entscheiden, ob den Film gerne auf einem USB Stick oder einer DVD archiviert. Wahlweise kann man ihn selbstverständlich auf dem PC speichern.

Insgesamt lässt sich sagen, dass es unkomplizierter ist, wenn man den Film von Profis digitalisieren lässt. Man braucht sich nicht extra einen Filmscanner anschaffen und es kostet einen keine Zeit. Allerdings ist diese Prozedur nicht umsonst. Für diejenigen, die gerne Geld sparen wollen und die Möglichkeit und die Zeit haben, können den Film zuhause selbst digitalisieren.

Bildnachweis: daniiD/Adobe Stock

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